Dienstag, 22. Oktober 2024

Gregorianik meets Pop – Vom Mittelalter bis heute

The Gregorian Voices

Mit mystischen Klängen verzaubern die acht Sänger ihr Publikum. Kristallklare Tenöre und stimmgewaltige Baritone und Bässe lassen den Kirchenraum erbeben. Der Gesang der Gruppe schwebt durch Raum und Zeit und lädt die Zuhörer ein, abzuschalten und dem Alltag zu entfliehen.

Das Herausragende an diesem Chor ist, dass er die frühmittelalterlichen gregorianischen Choräle durch Pop-Songs bereichert und neu belebt. Eindrucksvoll werden berühmte Klassiker der Popmusik im gregorianischen Stil arrangiert und ohne instrumentale Begleitung interpretiert.

Mit diesem gewagten Experiment lösen sie überwältigende Reaktionen im Publikum aus: "intensiv, aufwühlend, überragend oder erstaunlich" sind Ausrufe, die häufig zu hören sind.

Rod Stewards "I`m Sailing" in einer sakralen Modulation zu hören, ist ein emotionales Erlebnis. Auch "Hallelujah", ein bekannter Song von Leonard Cohen, erntet neben "Ameno" von ERA treffsicher und beständig Beifallsstürme.

Ein Feuerwerk purer Freude und Dynamik ohne jegliche instrumentale Begleitung fasziniert das internationale Publikum.

A cappella vom Feinsten, Popmusik für die Ewigkeit

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Foto: Thomas Pfeiffer, Stegen

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