
Natürlich könnte man bei diesem Titel auf die Idee kommen, dass es hier um das letzte Solo-Programm von Michael Fitz geht. Und ja, vielleicht ist das ja auch so? Aber sich mit diesem wehmütigen und leicht selbstmitleidigen Ton gar vorab zu verabschieden, nach dem Motto „ich geh dann mal in den Ruhestand“ ist nicht Sache des 67-jährigen Bayern, der noch so viel vor sich hat.
Genau das ist das Problem. Wie soll man all die Ideen und Träume noch unterbringen, in einem Leben was ohnehin bis zur Dachkante angefüllt ist mit Musik und Poesie.
Die legt man eben nicht einfach in die Schublade und lässt sie dort vergilben, sondern nimmt sie mit, dorthin, wo sie hingehören. Auf die Bühne, zu den Menschen. Einfach noch mal hier und da einen persönlichen Punkt setzen, inspiriert von all dem, was in unserer wunderbaren und grauenhaften Welt geschieht, auf seine unnachahmliche poetische Weise in bayerischem Dialekt.